KAUFMÄNNISCHE LEHRANSTALTEN | Berufsbildende Schulen für Wirtschaft und Verwaltung

Leitbild und Neue Wege ...

„Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg.“ (Laozi)

 

Neue Wege der Unterrichtgestaltung zu koordinieren ist eine spannende Aufgabe. Und eine, die nie wirklich fertig bearbeitet ist. Es gilt, Gutes zu bewahren ohne sich auf den Erfolgen und Konzepten der Vergangenheit auszuruhen. Und es gilt offen zu sein für Neues, aber nicht jedem Trend unkritisch hinterherzulaufen.

 

Dabei hilft eine klare Vision, die wir von uns und unserer Schule haben und konsequent verfolgen. Diese gilt es, explizit in einem Leitbild zu verankern, das das pädagogische Handeln an unserer Schule leitet: Fest im Prinzip und flexibel in der Anwendung. Denn Schule und Unterricht sind zu komplex für einfache und dauerhafte Antworten! Ein Leitbild muss also eine große Identifikationskraft haben und deswegen kollegial von "unten nach oben" entwickelt werden. Es muss so konkret sein, dass es handlungsleitend wirken kann und so offen, dass es die pädagogische Freiheit nicht beschneidet.

 

So ein Leitbild hat sich die KLA im Jahr 2018 /19 neu gegeben. Gleichzeitig wurde auch die für alle Berufsbildenden Schulen im Lande Bremen unter breiter Beteiligung entwickelte Vision 2035 ausgerollt. Wer beide Papiere nebeneinander legt, stellt fest: Wer das eine Papier umsetzt, kommt an dem anderen nicht vorbei! Und so wurde ein zukunftsweisender erster Schritt für die Entwicklung unserer Schule im 21. Jahrhundert gesetzt.

 

Für die nächsten Schritte einer zielgerichteten Organisations-, Personal- und Unterrichtsentwicklung ist es erforderlich, dass sich die KLA als lernende Organisation versteht, da weder Entwicklungsprozesse noch deren qualitative Ausgestaltung von oben verordnet werden können. Die Schule entwickelt sich immer über ihre Mitglieder! Dafür braucht es Kontinuität, Zeit, Engagement und ein hohes Maß an Selbstständigkeit von Schule. Weiterentwicklung bedeutet immer auch, sich mit Widerständen auseinander zu setzen. Bedenken, Einwände und Ängste sollten ernst genommen werden. Auch deswegen gilt: Weniger ist mehr. Es ist besser, sich nicht zu viel zuzumuten. Kleine Erfolge sind oft mit wenig Aufwand erreichbar und stärken das Selbstbewusstsein für weitere Unternehmungen.

 

Um unser Leitbild weiter mit Leben zu füllen, braucht es also die Beteiligung einer kritischen Masse der Schulgemeinschaft. Den Funken dafür zu entfachen und dann eine große und langanhaltende Flamme zu entzünden: Das ist eine Aufgabe, die – neben der Schulleitung und dem Qualitätsmanagement – auch die Funktionsstelle für Unterrichtsentwicklung betrifft. Auch das Prinzip der Eigenverantwortung, das in der Vision 2035 etabliert wird, wirkt sich unter anderem auf die Gestaltung des Unterrichts aus. 

 

Denkanstöße: Wie stellen wir sicher, dass unser Leitbild (im Unterricht) gelebt werden kann?  Wie setzen wir die Vision 2035 um? Woran werden wir (und andere) merken, dass wir uns unseren Zielen angenähert haben?  

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